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Faust ballen gegen Verspannungen – Warum Bewegung der Schlüssel ist

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Hast du schon einmal versucht, deine Faust minutenlang zu ballen? Am Anfang spürst du vielleicht nur einen leichten Druck, doch mit der Zeit wird es unangenehm, schmerzhaft. Und wenn du deine Faust dann öffnest, merkst du, wie schwer sich das zunächst anfühlt. Genau so ist es mit Verspannungen.

Verspannte Muskeln sind nicht „defekt“, sondern durch Stress, Bewegungsmangel oder Überlastung aus der Balance geraten. Sie schreien förmlich nach Aktivierung und Bewegung – auch wenn das am Anfang schmerzhaft sein kann.

Das Besondere: Dein Gehirn spielt eine zentrale Rolle. Es steuert nicht nur die Muskelspannung, sondern auch, wie du Schmerzen wahrnimmst. Mit jeder Bewegung, die du bewusst und gezielt ausführst, gibst du deinem Gehirn ein Signal: „Alles ist in Ordnung.“ Nach und nach wird dein Nervensystem lernen, dass es keine Gefahr gibt – und die Verspannungen lösen sich.

Bewegung ist keine Strafe, sondern eine Befreiung. Trau dich, die Faust zu ögnen – und gib deinem Körper die Chance, sich selbst zu heilen.

Studien:

  • Moseley, G. L., & Butler, D. S. (2008). “Explain Pain.” Diese Arbeit zeigt, wie das Gehirn Schmerzsignale interpretiert und wie Bewegung die Schmerzverarbeitung verändern kann.
  • Stanton, T. R., et al. (2017). “Evidence of Impaired Proprioception in Chronic Musculoskeletal Pain: A Systematic Review and Meta-Analysis.” PAIN. Diese Studie zeigt, dass langfristige Schmerzen durch neuronale Veränderungen beeinflusst werden und Bewegung als Therapie essenziell ist.