Funktionelles Training ist ein beliebter Begriff im Fitnessbereich, doch was bedeutet er eigentlich? Es beschreibt ein Training, das Bewegungen stärkt, die im Alltag oder in spezifischen Sportarten benötigt werden.
Freie Übungen vs. Maschinen
Freie Übungen wie Kniebeugen, Deadlifts oder Klimmzüge gelten oft als „besser“, da sie mehrere Muskelgruppen gleichzeitig aktivieren und die Stabilität fördern. Doch auch Maschinen haben ihre Daseinsberechtigung: Sie sind ideal für gezielte Muskelaktivierung, bieten mehr Sicherheit für Anfänger oder bei Verletzungen und ermöglichen eine kontrollierte Bewegungsausführung.
Was wirklich zählt
Wichtig ist, dass das Training auf deine individuellen Ziele abgestimmt ist. Während freie Übungen hervorragend für komplexe Bewegungsmuster sind, können Maschinen effektiv für Muskelwachstum, Rehabilitation und die gezielte Kräftigung einzelner Muskeln genutzt werden.
Funktionelles Training ist kein Entweder-oder. Es ist die Kombination aus freien Übungen und Maschinen, die deinen Körper optimal stärkt – angepasst an deine Bedürfnisse.
Studien:
- Schoenfeld, B. J. (2010). “The mechanisms of muscle hypertrophy and their application to resistance training.” Journal of Strength and Conditioning Research. Diese Studie beschreibt, wie verschiedene Trainingsmethoden, inklusive Maschinen, Muskelwachstum fördern können.
- Andersen, L. L., et al. (2010). “Egect of strength training on muscle adaptations in humans.” Physiological Reviews. Die Arbeit zeigt, dass sowohl freie als auch maschinenbasierte Übungen zu signifikanten Verbesserungen führen.